Etappe 36: Willebadessen-Marsberg
(33 km) am 29.04.01

Kritik Jägerhof in Willebadessen
Kritik Landgasthof Mücke in Marsberg

Blick zwischen Oesdorf und Essentho

Am nächsten Tag dann unsere bisher längste Wanderung und das Wetter bleibt trocken - nur von unten ist es aufgrund der vielen Regenfälle sehr naß. Zunächst mußte der Anschluß an den Eggeweg gefunden werden: Auf dem mit 2 Strichen gekennzeichneten Weg geht es zunächst in den Wald hinauf und dann in langen Kehren langsam aufwärts. Zum Schluß ging es dann noch einmal sehr steil hinauf bis wir unsere Kammhöhe von etwa 420 m wieder erreichten.
Es muß früher hier ziemlich gefährlich gewesen sein - denn ab und an finden sich Kreuze, die z.B. darauf hinweisen daß hier vor langer Zeit ein Förster von einem Wilderer erschossen wurde. Der Weg geht immer wieder vom z.T. geschotterten Forstweg ab, um die schönen Aussichten mitzunehmen -leider wird dadurch auch so mancher Matschweg mitgenommen. Dennoch entschädigte so mancher Blick z.B hinunter von einer steilen Kante auf das hügelige Bergland. Der Weg ist hier hervorragend gekennzeichnet - und immer wieder sieht man das Bemühen die breiten Forstwege zu meiden und einen parallelen Waldpfad stattdessen anzubieten. So auch hinter der Straße nach Kleinenfeld, wo ein schöner Pfad auf und ab durch eine steil abschießende Steine-Landschaft geht. An der Nagel. treffen zum ersten Mal auf 2 Wanderpaare die , die auch den E1 gehen. . Hinter der Nagel geht es dann gefährlich steil bergab - der Matsch tut ein übriges und schon rutsche ich zweimal im Matsch aus. Weiter über immer mal wieder matschige Passagen gelangen wir zur Stadtwüstung Blankenrode. Hier ist um 1390 eine Stadt zerstört worden. Man braucht schon etwas Phantasie, sich die Struktur dieser Stadt vorzustellen. Dann geht es zum heutigen Blankenrode, von wo aus man dann über die Bleikuhlen und eine Autobahnbrücke auf aussichtsreichem Weg nach Oesdorf kommen. (Der Blick auf die Silhoutte von Obermarsberg ähnelt dem Blick auf die toskanische Stadt Siena). Immer mit einem Blick auf das exponierte Obermarsberg gelangen wir schließlich nach Essentho, wo wir den E1 verlassen, um links vorbei an einer Kläranlage auf schönem Weg im Stobketal nach insgesamt 33 km zu unserem heutigen Ziel dem Landgasthof Mücke zu gelangen.

Verlauf Etappe 36