Etappe 44: Von Kirchen nach Weißenberg
(26 km) am 03.08.01

Kritik Hotel Zum Weißen Stein in Kirchen-Katzenbach

Kritik Hotel Röttger in Rennerod

Der Druidenstein bei Herdorf

Es ist trotz mehrerer Gewitterankündigungen immer noch nicht abgekühlt - selbst um 7 Uhr morgens noch 23 C. So fangen wir sehr früh an - um 7.45 Uhr geht es zunächst bei selbst jetzt schon drückender Hitze auf den Druidenstein - eine bizarre Basaltformationen, die wie die die vielen kleinen Christus-Kapellen am Weg dorthin zeigen, auch eine religiöse Bedeutung hatte.
Und hier die Überraschung - es wird plötzlich kühler, der Wind weht und es ist bewölkt (beginnt hier der Westerwald - mit dem kalt pfeifenden Wind?). Und so wandern wir durch Herdorf durch und unsere Kondition steigt mit der sinkenden Temperatur und ohne "sonnige Abschnitte". Auch die ca. 300 m Steigung zunächst auf die Hirtenwiese und dann auf den Hohenseebachkopf bewältigen wir plötzlich spielend und anschließend geht es auf gut gekennzeichnetem - mit vielen Bänken ausgestatteten Höhenweg (das ist leider nicht überall auf dem E1 der Fall ) immer auf der Grenze zwischen NRW und Rheinland Pfalz entlang. Zwischendurch passieren wir die sogenannten Trödelsteine, charakteristisch geformte Basaltsteine die hier am Wegesrand hervortreten. Schließlich erreichen wir den freundlichen Ort Lippe (Dank an den Heimatverein Lippe, der in der Umgebung von Lippe sehr viele schöne Bänke und gute Wegweiser aufgestellt hat - hier kann sich Freusberg ein Beispiel nehmen ). Dann geht es leider ein Stück an der Landstraße vorbei am "Wasserbetthotel Zollhaus" und über die B54 hinweg zum Flughafen Siegerland. (Achtung! hier wird neues Gewerbegebiet erschlossen derzeit sind sehr viel Planierraupen unterwegs, das dürfte auch die zukünftige Route des E1 beeinflussen) zu dem kleinen Westerwälder Ort Liebenscheid. Bisher war es immer bewölkt aber trocken, doch jetzt hinter Liebenscheid braut sich etwas zusammen: es beginnt zu regnen und zu stürmen, und so müssen wir die Wanderung in Weißenfeld nach etwa 26 km abbrechen. Gern wären wir noch einige km weiter gewandert. Mit dem Taxi ( die erste Begegnung mit einem unfreundlichen Taxifahrer im Westerwald - weitere sollten folgen: so lässt der Fahrer der Firma Kulas uns die Öffnung der Kofferrraumklappe des Wagens seelenruhig im Regen suchen, und macht nicht einmal Anstalten, uns beim Rucksack einladen zu helfen, sondern bleibt ruhig im Auto sitzen) lassen wir uns dann bei strömenden Regen zum Hotel Röttger nach Rennerod bringen.


Verlauf Etappe 44