Etappe 59: Von Östringen nach Bretten
(31 km) am 05.05.02

Kritik Hotel Winzerhof in Rauenberg
Kritik Eulenspiegel in Bretten

Das mittelalterliche Gochsheim

Als wir morgens aus dem Hotelfenster schauten,regnete es immer noch, aber dann hörte der Regen tatsächlich auf und das sogar für den ganzen Tag.
Zunächst ging es auf matschigen Ackerwegen (die letzten massiven Regentage hatten überall ihre Spuren hinterlassen) recht mühselig voran, bis wir dann in das Waldstück am Schindelwald eintraten.
Kurrz vor Odenheim beeindruckte ein enger, romantischer Hohlweg, auf dem uns am Sonntagmorgen auch noch eine schöne Pferdekutsche entgegenkam.
Nachdem wir Odenheim durchwandert haben, geht es dann etwa 2 km aufwärts an der Straße entlang,bevor dann wieder in eines dieser kleinen, schönen Wäldchen abbogen. Obwohl die Hügel hier sehr sanft sind: es geht doch immer wieder auf und ab, so daß es nur sehr wenige wirklich ebene Wegstrecken gibt.

Vorbei an Neuenburg es über das 249 m hohe Kreuzgründle .Höher sind "Berge" hier nicht , so daß man bei wolkigem Himmel aber klarer Sicht weit ins Land mit den vielen gelben Rapsfeldern sieht.

Dann erreichen wir den Bahnhof von Münzesheim. Von hier ab geht es auf recht eintöniger, aber ebener Strecke zunächst an der Bahnlinie entlang und dann durch ein Industriegebiet vor Gochsheim. Nach einem kurzen steilen Anstieg erreichen wir das mittelalterliche auf einem Berg thronende Zentrum von Gochsheim mit seinem romantischem Zuckerbäcker-Museum.
Dann geht es sehr steil auf Treppen bergab und es beginnt dann wieder ein allmählicher Anstieg auf dem Weg nach Büchig. Immer häufiger begegnen wir jetzt gepflegte Jesus-Kreuze am Weg. An einem lesen wir:
"Bleib stehn o´Du Wandersmann
Und schau den lieben Jesus an", was wir dann auch taten.

Von Büchig geht es dann wieder ansteigend bis zum schönen Brettener Stadtwald. Durch schöne Buchenwälder und am Ende an Wiesen vorbei gelangen wir in die Melabchthon-Stadt Bretten wo wir direkt am Marktplatz im Hotel Eulenspiegel übernachten.

Verlauf Etappe 59