Etappe 63: Von Sand (Bühlerhöhe) nach Ruhestein (Baiersbronn)
(17 km) am 24.07.02


Kritik Hotel/Gasthof Engel in Baiersbronn-Obertal

Wanderung im Nebel

Auch auf dieser Etappe teilweise wieder fuß-schmerzender grober Schotter und unzureichend markierte Wege. Nach 2,5 Jahren darf man nicht alles nur auf den Sturm Lothar schieben - vor allem nicht, wenn man sich als Wanderparadies bezeichnen möchte.
Bei der Fahrt mit dem Bus in Richtung Bühler Höhe sieht man schon die dunklen Wolken und nach kurzem ersten Anstieg sind wir schon mittendrin. Der Nebel versperrt uns jede Sicht. Manchmal kann man kurz ins Tal schauen - da scheint doch sogar die Sonne. Ganz schlimm wird es dann an der Hornisgrinde - unvermittelt steht vor uns - kaum zu erkennen - der SWF-Sendemast und bei schneidendem Wind regnet es jetzt auch noch. Aus dem Nebel dringt dann noch das laute Geräusch von mehreren Windrädern.

Etwa 200 m tiefer am Mummelsee ist dann der Nebel verschwunden. Dafür viel Betrieb mit Cuckoo Clocks und anderen Kitsch - ganze Reisebusse muß dieser kleine schöne See ertragen.
Dann geht es wieder langsam am Hang bergauf an kahlen Hängen vorbei. Während wir durch Lothar auf unserer letzten Wanderung noch die gute Aussicht genossen, rächt sich die Natur an uns. Die baumlosen Hänge bieten dem Wind, der die nassen Wolken über uns hinweg treibt, keinen Widerstand.
Schließlich kommen wir zur Darmstädter Hütte. Auf trockenem Weg geht es langsam auf breitem Weg abwärts zum Ruhestein. Hier treffen wir noch einen Einzelwanderer aus Krefeld, der mit dem Krause unterm Arm uns ein Stück begleitet.
Schließlich fahren wir mit dem Bus (nur mittwochs) nach Obertal zu unserem Hotel.


Verlauf Etappe 63