Etappe 93: Von Bardello (Varese) nach Sesto Calende
am 18.05.04


Hotel Tre Re in Sesto Calende

Hotel Crystal in Varese



Blick auf den Lago di Monate bei Osmate

Von Varese fahren wir zunächst mit dem Taxi nach Bardello – durch die Städte Varese und Gavirate wollen wir nicht wandern. Hier stoßen wir auch wieder auf unsere E/1 – Markierung. Während die Markierung an den ersten beiden Tagen hervorragend war, ist die Markierung auf dieser Etappe eine Katastrophe. Manchmal findet sich auf mehreren Kilometern auch bei Abbiegungen kein Hinweis. Ohne die italienische Wanderkarte und das neue GPS mit ladbarer Europakarte (Garmin GPSmap 60 c inkl. City Navigator Europe), in der jede kleine Straße eingezeichnet ist, hätten wir uns sicher mehrmals verlaufen. So geht es zunächst durch einen kleinen Wald, dann auf der Straße nach Biandronno. Von hier aus geht es dann uf der allerdings kaum befahrenen Straße in Richtung Travedona. Nach dem Überkreuzen der Eisenbahn, geht es auf kleinen Weg – ohne Kennzeichnung – links in den Wald. Nach dem wir aus dem Wald herauskommen, zeigt das E/1 – Schild, dass wir richtig gelaufen sind. Jetzt geht es wieder durch den Wald zum Gehöft Baier, welches wir umrunden und nach einer Steigung von 100m erreichen wir den Eingang zu einem Kieswerk. Weiter geht es ohne Kennzeichnung durch den Wald abwärts bis wir eine Straße erreichen, die wir ein Stück links gehen, bevor wir dann über eine Kreuzung in der Nähe des Lago di Monate entlang wandern. Am Ortseingang von Monate geht es dann wieder in Wald. Ab jetzt – wir sind am Beginn des Parco di Ticino - ist auch die Kennzeichnung wieder besser. So wandern wir immer fast eben durch schönen Laubwald oberhalb von Lentate Verbano bis wir wieder eine Straße erreichen. Da wir nach Sesto Calende wollen, bleiben wir auf der Straße in der Hoffnung, dass irgendwann eine Bushaltestelle kommt – aber wir müssen doch die ganze Strecke von etwa 4,5 km bei Hitze und Sonnenschein auf der Straße laufen, was dadurch erschwert ist, dass die Italiener weder Rad- noch Fußwege kennen (Außer in den Naturparks ist damit Fernwandern in Italien doch nicht besonders empfehlenswert) . Etwas genervt kommen wir dann nach Sestpo Calendo, wo der Lago Maggiore in den Ticiono übergeht. Am Ufer genießen wir auf einer Bank erst einmal ein herrliches italienisches Eis.